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Im Zuge des Neu- und Umbaus des denkmalgeschützten IHK-Gebäudekomplexes in der Lüneburger Innenstadt führen wir umfangreiche Arbeiten zur Herstellung von Mikropfählen aus. Insgesamt werden 100 Mikropfähle in fünf unterschiedlichen Gebäudebereichen eingebracht, überwiegend im Kellerbereich zur Anbindung der neuen Fundamente.

 Mikropfähle im historischen Bestand

Im Zuge des Neu- und Umbaus des denkmalgeschützten IHK-Gebäudekomplexes in der Lüneburger Innenstadt führen wir umfangreiche Arbeiten zur Herstellung von Mikropfählen aus. Insgesamt werden 100 Mikropfähle in fünf unterschiedlichen Gebäudebereichen eingebracht, überwiegend im Kellerbereich zur Anbindung der neuen Fundamente.

Aufgrund der geringen zulässigen Flächenlast der Erdgeschossbodenplatte von unter 5 kN/m² kommt ein speziell dafür geeignetes Gerät zum Einsatz: die Handlafette der Firma Morath. Mit einem Gewicht von rund 250 kg kann sie manuell in die Kellerräume transportiert werden und ermöglicht Arbeiten bei einer Deckenhöhe von lediglich 2,20 m – eine entscheidende Voraussetzung für die engen Platzverhältnisse auf dieser Baustelle.

Für die Durchführung der Probebelastungen im Innenhof waren zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Da die Tragfähigkeit der Kellerdecke bei nur 500 kg/m² liegt, wurden die Decken temporär abgestützt und Lastverteilungsplatten eingebaut.

Zum Einsatz kommen Mikropfähle des Systems TITAN mit Stahlübergangsrohren von 2,10 m Länge. Die Arbeiten werden durch die komplexe Bestandssituation zusätzlich erschwert: geringe Abstände zu Bestandswänden, nachträgliche Abbrucharbeiten sowie angepasste Pfahlpositionen erfordern eine präzise Planung und hohe Flexibilität in der Ausführung.

Im Oktober traten bei zwei Pfählen größere Hohlräume unter den Fundamenten auf, die auf mögliche Unterspülungen hindeuten. Aktuell wird das Gebäude durch einen Hohlraumerkunder untersucht, um das Ausmaß zu bewerten und ein geeignetes Sanierungskonzept zu erarbeiten. Nach der fachgerechten Verfüllung der Hohlräume können die Arbeiten fortgesetzt werden.

Dieses Projekt verdeutlicht eindrucksvoll, wie viel Erfahrung, technisches Know-how und Fingerspitzengefühl der Spezialtiefbau im Umgang mit Bestandsgebäuden erfordert.

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