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Logistisch anspruchsvollen Mastnachgründung mittels Mikropfählen

Für den Auftraggeber Cteam Consulting und Anlagenbau
GmbH wurde Neidhardt Grundbau für diverse Maststandorte
in Eiberg-Opladen beauftragt. Für den Bauherren Amprion
GmbH, Betrieb / Projektierung und Leitung / Leitungstechnik
wurden im Zeitraum von August 2022 – Oktober 2023 diverse
Fundamente für Hochspannungsmasten nachgegründet. Die
Bohrtiefe der verwendeten Mikropfähle betrug zwischen
8,50m und 20m. Der Durchmesser der hier genutzten
Mikropfähle wiesen einen Durchmesser von 120-220mm auf.
Aufgrund dessen, dass die statischen Nachweise der Masten
nach aktuellen Normen nicht mehr erbracht werden konnten,
musste eine Nachgründung mittels Mikropfählen erfolgen.
Eine große Herausforderung von Neidhardt Grundbau war,
dass die komplette Logistik gestellt werden musste. Das
umfasste Transporte, Wasserversorgung, Materialtransporte
und auch Bohrgutbeseitigung.

Projektdaten
Leistung
  • 418 Stück Mikropfähle zur Nachgründung von Fundamenten für Hochspannungsmasten
  • Durchmesser: 120 - 220 mm
  • Bohrtiefe: Längen von 8,50 - 20 m
Auftraggeber
Cteam Consulting und Anlagenbau GmbH
Bauzeit
August 2022 - Oktober 2023
Auftragssumme
EUR Ca. 1.1 Mio.

Eine weitere Herausforderung stellten die Maststandorte
selbst dar. Diese waren teilweise anspruchsvoll mit schwerem
Gerät erreichbar.
Die hergestellten Mikropfähle dienen als Zug- und Druckpfähle.
Die Bemessungen wurden von Cteam durchgeführt.

An den verschiedenen Maststandorten lagen verschiedene
Baugrundsituationen vor.
Neben Sand und Kies treten auch Schluff und angewitterter
bis verwitterter Tonmergelstein auf. Aufgrund zahlreicher
Projekte mit Cteam und den guten Geschäftsbeziehungen
erhielt Neidhardt Grundbau GmbH den Auftrag. Außerdem
besitzt Neidhardt Grundbau GmbH einen großen
Erfahrungsschatz in der Ausführung solcher logistisch
anspruchsvoller Bauprojekte.

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GIGAFACTORY BERLIN

Tiefgründung einer der größten Produktionsanlagen von E-Autos Europas

Projektdaten
Leistung
  • 650 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = 11 m
  • Spundwand mit Horizontalverankerung
Auftraggeber
Tesla Manufacturing Brandenburg GmbH
Bauzeit
Mai - Dez. 2020
Auftragssumme
Ca. EUR 900,000.00

Der weltweit führenden Hersteller von E-Autos hat in Berlin
Grünheide eine seiner größten Produktionsanlagen in Europa
gegründet. Die „Gigafactory“ hat eine Produktionskapazität von
bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr. Neben dem enormen Einfluss
auf die allgemeine Entwicklung der Automobilindustrie in
Deutschland, trägt die „Gigafactory“ viele positive wirtschaftliche
Impulse in die Entwicklung der gesamten Region bei.
„Innovation in Hochgeschwindigkeit“ ist das Credo des Bauherrn.
Dieser Herausforderung haben wir uns in diesem spannenden
Gründungsvorhaben auch gestellt: Durch unser hohes und
gleichbleibendes Qualitätsniveau, einem 100% transparenten
Dokumentationsgrad der Prozessschritte, die projektspezifischen
Systemvorteile, die wir in Folge näher erläutern, und
insbesondere Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Ausführung
konnten die Projektanforderungen ganzheitlich erfüllt werden.
Die Beauftragung der Gigafactory erfolgte direkt vom Bauherrn
und so konnten die Pfahlarbeiten für das Presswerk im
Mai 2020 starten. Das Presswerk ist die Produktionseinheit
in der Fertigung, die für das Pressen der Karosserieteile
verantwortlich ist, und dadurch ganz besonderen Kräften im
Fundament ausgesetzt wird. Zuerst erfolgten die statischen
und dynamischen Pfahlprobebelastung, um das Design zu
verifizieren. Anschließend wurden die Bauwerkspfähle in
kürzester Zeit eingebaut: Zwei Rammgeräte (Junttan PM24 und
Hitachi 180, beide mit 9 Tonnen Fallgewicht) bauten täglich bis zu
50 Stück 11 Meter lange 40×40 cm Centrum Pfähle sicher ein.

Eine weitere besondere Projektanforderung stellte das Baugebiet
als Trinkwasserschutzgebiet dar. Durch unsere umweltgerechte
Gründungstechnologie bereits vorgefertigte Centrum Pfähle
einzusetzen, und keine vor Ort hergestellten Gründungselemente
zu verwenden, konnten wir dieser sehr sensiblen Anforderung
gerecht werden. Zu den beschriebenen Pfahlgründungsarbeiten
des Presswerks, umfasste der Auftrag auch die Erstellung
und Etablierung einer rückverankerten Spundwand, die
zum bereits gegründeten angrenzenden Fundament einer
Montagehalle etabliert wurde. Aufgrund der besonderen
Situation „Trinkwasserschutzgebiet“ wurden die Spundwände
nicht mit Verpressankern sondern über eine Ankerwand in 50 m
Entfernung gesichert.
Die gesamte Gründung wurde von der Per Aarsleff Gruppe
im Sinne des „One Company“-Gedanken realisiert. Der direkte
Auftragnehmer, Aarsleff Grundbau GmbH ging eine interne
ARGE mit den Schwesterfirmen Per Aarsleff A/S und Neidhardt
Grundbau GmbH ein. Das „One Company“-Konzept ist im Aarsleff
Konzern ein bevorzugtes Kooperationsmodel, um unsere
vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen für den Kunden
und für die Aarsleff Gruppe synergetisch zu bündeln: Weniger
Schnittstellen und das Teilen der gemeinsam gesammelten
Erfahrungen erhöhen die Effektivität maßgeblich und nachhaltig.
Dadurch konnten wir in kürzester Zeit dieses besondere Projekt
in enger Kooperation mit dem Rohbauunternehmen erfolgreich
umsetzen.

DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN

Daher freuen wir uns darauf, mit Ihnen über ihre Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam die passende Lösung zu entwickeln

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Tiefgründung in Flughafennähe unter beschränkter Arbeitshöhe

Aarsleff wurde von SelfStorage –
Dein Lagerraum GmbH mit der Gründung eines
Gebäudekomplexes für Lagerflächen verschiedener
Größen in Hamburg beauftragt.

Projektdaten
Leistung
  • 164 Stück Centrum Pfähle
  • 25 x 25 cm
  • 30 x 30 cm
  • 35 x 35 cm
  • L = 16 - 18 m
Auftraggeber
SelfStorage - Dein Lagerraum GmbH
Bauzeit
November 2022
Auftragssumme
EUR ca. 160.000,00

Dabei wurden 164 CENTRUM-Pfähle aus Vejle zur
Tiefgründung verwendet. Insgesamt kamen bei dem
Projekt Pfähle in den Abmessungen 25×25 cm, 30×30 cm
sowie 35×35 cm mit Längen bis 18 Metern zum Einsatz.
Aufgrund der Nähe zum Hamburger Flughafen und der
damit beschränkten Arbeitshöhe von 20 Metern setzte
Aarsleff hier den Fokus auf die Systemvorteile
des CENTRUM-Pfahls. Teilpfähle mit bis zu 10 Metern
Länge wurden zur Baustelle geliefert und dort durch das
bauaufsichtlich zugelassene Kupplungssystem CPG final
gekuppelt.

Der Baugrund: Auffüllungen mit schluffigen und humosen
Sanden mit Bauschutt und Wurzelresten unterlagert
von Torf. Ab einer Tiefe von ca. 3 m unter GOK schluffige
Sande, bereichsweise erst ab ca. 9-10 m unter GOK.
Zur Qualitätssicherung wurden Schwingungsmessungen
durchgeführt, um die Einhaltung der Werte gemäß DIN
zu gewährleisten. Die termingerechten Pfahllieferungen
aus Dänemark fügten sich zudem perfekt in den
reibungslosen Ablauf ein.
Bei diesem Projekt lag der Fokus klar auf einer kurzen
Ausführungszeit. Lasse Rasem, Vertriebsingenieur Nord,
kommentierte: „Da haben wir mit unserem CENTRUM Pfahl einen klaren Vorteil: Wir haben eine kurze
Bauzeit, und unsere Pfähle können im Gegensatz zum
Ortbetonpfahl direkt überbaut werden.“

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Neubau eines Logistikzentrums für Amazon in Horn-Bad Meinberg

Fertigteilrammpfähle System CENTRUM favorisiert

Projektdaten
Leistung
  • Ca. 2.000 Stück Centrum Pfähle
  • 35 x 35 cm
  • 40 x 40 cm
  • L: 14 - 23 m
Auftraggeber
BREMER AG
Bauzeit
Mai 2023
Auftragssumme
EUR 4,3 Mio.

Aarsleff wurde von der BREMER AG mit der
Sondergründung für den Neubau eines Amazon Logistikzentrums
am Standort Horn-Bad Meinberg beauftragt. Auf einer Grundfläche von ca. 51.000m² entsteht ein hochmodernes Logistikzentrum mit 4 Ebenen sowie Büro- und Sozialflächen für Mitarbeitende.
Die Projektfläche liegt in der sogenannten Lippischen Keupermulde. Der Schichtaufbau lässt sich grob in vier Bodenschichten
einteilen. Unterhalb des Oberbodens und der Lössablagerungen
folgen fluviatile Ablagerungen, die von den sogenannten Abschwemmmassen unterlagert werden, bevor das Festgestein in
Form von Gipskeuper zwischen 13m und 21m unter der Geländeoberkante ansteht.
Anhand der geologischen Voruntersuchungen wurde sehr schnell
klar, dass aufgrund der sehr hohen Lasten aus dem Logistikzentrum nur die Basis der Abschwemmmassen und der Gipskeuper
zur setzungsverträglichen Lastabtragung in Frage kommen. Daher
wurde für die Gründung des Logistikzentrums eine Tiefgründung
über Rammpfähle seitens der Fachingenieure empfohlen. Verschiedene Rammpfahllösungen wurden technisch und wirtschaftlich hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile analysiert.

Dabei wurden neben den üblichen Anforderungen (Tragfähigkeit
und Pfahlsetzungen) auch baupraktische Randbedingungen wie
Anforderungen an die Arbeitsebenen, Winterbetrieb, möglicher
Rammablauf und Logistik sowie Aushärtungszeiten etc. berücksichtigt.
Aufgrund dieser Punkte und der sehr guten Erfahrungen bei bereits zuvor umgesetzten Logistikzentren mit ähnlichen Randbedingungen wurde der Stahlbetonfertigpfahl CENTRUM Standard favorisiert.
Mit Beauftragung der Pfahlgründung wurde entschieden, ein
vorgezogenes Probefeld mit zwei statischen und 10 dynamischen
Pfahlprobebelastungen auszuführen. Diese dienten zur Optimierung der Pfahlanzahl und Pfahllängen.
Für die Tiefgründung der Halle und des angrenzenden
Bürogebäudes werden ca. 2.000 Stahlbetonfertigpfähle System
CENTRUM in einem überwiegenden Querschnitt 40x40cm und
in Einzellängen zwischen 14m und 23m eingebaut. Die Arbeiten
werden zeitgleich mit bis zu vier Geräten ausgeführt.

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Innerstädtisches Neubauprojekt in Hamburg-Billbrook

Tiefgründung durch Stahlbetonfertigpfähle System Centrum mit Spitze

Projektdaten
Leistung
  • 284 Stück Centrum Pfähle
  • 30 x 30 cm
  • 35 x 35 cm
  • L = 13 - 20 m
Auftraggeber
GATRA HOLDING GmbH & Co KG
Bauzeit
September 2021
Auftragssumme
EUR ca. 280.000,-

Aarsleff wurde von der GATRA HOLDING GmbH & Co. KG mit der Tiefgründung für ein innerstädtisches Neubauprojekt in Hamburg-Billbrook beauftragt. Auf 284 CENTRUM-Pfählen entsteht in der Bredowstraße eine neue Lagerhalle mit integriertem Büro. Insgesamt wurden 284 Stahlbetonfertigpfähle in den Abmessungen 30 x 30 cm² und 35 x 35 cm² in Längen 13 – 20 m eingesetzt. Gemäß einer Auflage aus der Baugenehmigung wurden Pfähle mit einer Pfahlspitze gefordert, um eine Verdrängung kontaminierter, oberflächennaher Böden in den tieferliegenden Grundwasserleiter zu verhindern. Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem modernen Pfahlwerk Centrum Pæle A/S in Vejle, Dänemark konnten diese ohne Verzögerung im Bauablauf gefertigt, zur Baustelle geliefert und dort in einer Bauzeit von nur einem Monat in den Baugrund eingebaut werden.

Der Baugrund besteht zunächst aus Mutterböden und Auffüllungen gefolgt von einer sehr locker bis locker gelagerte holozäne Sandschicht, die bis ca. 5,0 m unter Gelände reicht. Anschließend folgen Klei- und Torfschichten bis rd. 9 – 14 m unter Gelände. Diese werden von Mittelsanden unterlagert, welche aufgrund guter Festigkeitswerte zum Abstellen unserer Pfähle genutzt wurden. Durch unser modernes Junttan Rammgerät PMx24-2 mit einen Fallgewicht von 7 to wurden die bis zu 20 m langen Pfähle in den Baugrund eingebracht. Teilweise wurde dabei in unmittelbarer Nähe zu einer angrenzenden Lagerhalle gearbeitet. Trotz beengter Platzverhältnisse und erhöhter Anforderungen an das ausführende Personal aufgrund der innerstädtischen Randbedingungen konnte das Bauvorhaben zu voller Zufriedenheit unseres Auftraggebers durchgeführt und abgeschlossen werden.

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Gründung eines Schulpavillons am Bildungszentrum in Bruchsal

Für den Schulpavillon an der Balthasar-Neumann-Schule in Bruchsal wurde Aarsleff Grundbau GmbH mit der sicheren Gründung des Bauvorhabens beauftragt. Durch den Einsatz des Fertigteilrammpfählsystems CENTRUM konnte das Projekt innerhalb von nur drei Arbeitstagen erfolgreich abgeschlossen werden, sodass die Schule pünktlich nach den Herbstferien ihren Betrieb aufnehmen konnte.

Projektdaten
Leistung
  • 46 Stück Centrum Pfähle
  • 30 x 30 cm
  • L: 12 m
Auftraggeber
Landratsamt Karlsruhe
Bauzeit
November 2022
Auftragssumme
Ca. 60.00,- EUR

AARSLEFF erhielt den Auftrag zur Errichtung eines
Schulpavillons an der Balthasar-Neumann-Schule in Bruchsal,
dem gewerblichen Bildungszentrum der Region. Bei einer
öffentlichen Ausschreibung wurde ein System gesucht, das den
Anforderungen des Bauherrn gerecht wird und gleichzeitig die
Schüler:innen nicht belastet.

Das Bauvorhaben musste innerhalb einer Woche während der
Herbstferien abgeschlossen werden. Zudem musste das System
den Boden und die abzutragenden Lasten (Horizontallasten
und Vertikallasten) berücksichtigen und eine sichere Gründung
gewährleisten.

Der Baugrund bestand aus weichen Schichten aus Auffüllung
oder Schluff bis in eine Tiefe von 4 Metern, darunter befanden
sich Sande, die erst ab einer Tiefe von 10 Metern tragfähig genug
waren.
Basierend auf den Werten des Baugrundgutachters wurden EA-Pfähle mit einer Länge von 12 Metern bemessen und innerhalb
von 3 Arbeitstagen eingebracht. Insgesamt wurden 46 Pfähle mit
einer Abmessung von 30×30 cm tiefgegründet. Die Schule konnte
nach den Herbstferien ohne Beeinträchtigungen ihren Betrieb
aufnehmen

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Willkommen bei AARSLEFF Spezialtiefbau!

Durch die Verschmelzung der Neidhardt Grundbau GmbH und AARSLEFF Grundbau GmbH sind wir ab sofort gemeinsam als AARSLEFF Spezialtiefbau GmbH für Sie da.
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