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Zwei Windkraftanlagen im Auftrag von Siemens Gamesa in Notorf

Die Gemeinde Nortorf im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein erhält einige der leistungsstärksten Windkraftanlagen weltweit, die künftig mehr als 10.000 Haushalte mit Strom versorgen werden. Für den Bau des neuen Windparks beauftragte Siemens Gamesa Renewable die Firma Aarsleff mit der Gründung, wobei besondere Herausforderungen durch schwierige Bodenverhältnisse und die Notwendigkeit einer tiefen Fundamentierung gemeistert werden mussten.

Projektdaten
Leistung
  • 102 Stück Centrum Pfähle
  • Ober- und Unterpfähle
  • 40 x 40 cm
  • L Oberpfähle = ca. 17 m
  • L insgesamt = ca. 23 m
Auftraggeber
Siemens Gamesa Renawable
Bauzeit
Januar 2022
Auftragssumme
EUR ca. 400.000,00.

Die Lage der Baustelle war mit vielen Herausforderungen
verbunden. Neben den schwierigen Bodenverhältnissen, bei denen die Pfähle eine wässrige und weiche
Kleischicht durchdringen mussten, gab es weitere
Besonderheiten: So wurden Pfähle mit einem hohen
Bewehrungsrad gerammt. Außerdem war die Länge
der Oberpfähle statisch vorbestimmt. Auch die
Kranfundamente mussten aufgrund des anstehenden
Baugrundes tiefgegründet werden.
Das Centrum Pfahl System hat sich als wirtschaftlichstes
und sicherstes System auf kompliziertem Baugrund
wieder bewährt.
Eine weitere Besonderheit war die Logistik: So wurden
Pfähle aus zwei konzerneigenen Pfahlwerken aus Polen
und Dänemark geliefert.

DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN

Daher freuen wir uns darauf, mit Ihnen über ihre Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam die passende Lösung zu entwickeln

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Tiefgründung von 8 Windenergieanlagen im Windpark Wetterdeich

Im Windpark Wetterdeich nördlich der Ortschaft
Oberndorf und südlich der Ortschaft Wetterdeich wurde die Aarsleff Grundbau GmbH
mit der Tiefgründung von Windenergieanlagen inkl. Kranfundamenten beauftragt.
7 WEA des Typs ENERCON E-115 wurden für
die Bürgerwindpark Oederquart GmbH errichtet, eine weitere WEA für die Denker und
Wulf AG. Jede Windenergieanlage wurde mit 84
Pfählen mit Längen von L= 28-38 m tiefgegründet. Bei den Kranstellflächen wurden 64 Pfähle mit Längen L= 28-38 m eingerammt. An einigen Standorten wurden Probepfähle gerammt und
durch dynamische Probebelastungen getestet,
um die erforderlichen Pfahllängen und Tragfähigkeiten möglichst genau festzulegen. Dies führte zu einem hohen Maß an Planungssicherheit.

Projektdaten
Leistung
  • 84 Stück Centrum Pfähle
  • 45 x 45 cm
  • L = 28 - 38 m
Auftraggeber
Bürgerwindpark Oederquart GmbH Denker & Wulf AG Enercon GmbH
Bauzeit
Nov. 2018 - Aug. 2019
Auftragssumme
EUR 4.100.000,00
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Tiefgründung von 7 Windenergieanlagen in Schleswig-Holstein

Die Nordermeldorf-Wind GmbH & Co. KG errichtet im
Kreis Dithmarschen Windenergieanlagen vom Typ
Siemens-Gamesa SG 5.X-155 mit einer Nennleistung von
je 6,6 MW, einem Rotordurchmesser von je 155 m und
verschiedenen Nabenhöhen.
Insgesamt wurden bei den 7 tiefgegründeten WEA 216
Stahlbetonfertigpfähle System CENTRUM in den Baugrund
gerammt. Je WEA wurden 33-39 Stahlbetonfertigpfähle
mit einem Querschnitt 40×40 cm verbaut. Die Pfahllängen
betrugen 15-25m.
Aarsleff Spezialtiefbau GmbH konnte hier als Spezialtiefbauer
sowohl die langjährige Expertise für Gründungen von
Windkraftanlagen als auch sämtliche Systemvorteile des
Centrum Fertigpfahls einbringen. Im Zusammenspiel
mit unserem Auftraggeber Siemens Gamesa Renewable
Energy GmbH & Co. KG sowie mit den beiden Fachplanern
für Geotechnik und Tragwerksplanungen entstand ein
überzeugendes Gesamtprojekt.

Projektdaten
Leistung
  • 216 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = zwischen 15 - 25 m
Auftraggeber
Siemens Gamesa Renewable Energy GmbH & Co. KG
Bauzeit
April - Juni 2022
Auftragssumme
EUR ca. 540.000,00

Eine detaillierte Abstimmung und Erarbeitung der
erforderlichen Pfahllängen im Vorwege führte zu einer
wirtschaftlichen Ausführungsvariante mit optimierten
Pfahllängen. Die getroffenen Bemessungsansätze zu
Pfahllängenermittlung aufgrund von weitreichenden
Erfahrungswerten bei vergleichbaren Baugrundverhältnissen

konnten durch die Ausführung von baubegleitend durchgeführten

dynamischen Probebelastungen bestätigt werden.

Ein Wort zu den Bodenverhältnissen: Die Deckschicht
des untersuchten Geländeareals besteht zunächst aus
üblichen Mutterböden/Kulturböden. Unterlagernd folgen
Sande pleistozänen Ursprungs. Insbesondere die stark
wasserführenden Wattsande sowie die weichplastischen
Kleiböden und fluviatile Stillwassersedimente im
Nahbereich der WEA-Standorte bieten hervorragende
Voraussetzungen, um die Vorteile des Centrum
Fertigpfahl-Systems perfekt auszuspielen. Abgesetzt
wurden die Pfähle in den dicht bis sehr dicht gelagerten
pleistozänen Sanden. Für die Rammung der Pfähle in die
pleistozänen Sande ist der Einsatz eines Geräts mit 9 to
erforderlich.
Die Pfähle wurden wie geplant in weniger als zwei
Monaten eingebaut, und das Bauvorhaben konnte
zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers
durchgeführt werden. Wir freuen uns darüber, dass
wir mit diesem Projekt einen Beitrag zur Energiewende
leisten konnten.