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Tiefgründung mit FDP-Pfählen am Leipziger Innenstadtring

Die Schwesterfirmen STB Wöltjen und Aarsleff wurden von der Firma Zech Bau SE, Niederlassung Leipzig mit den Gründungsarbeiten für den Neubau eines Mehrfamilienhauses sowie
eines zugehörigen Gartenhauses innerhalb einer Baulücke im Leipziger Stadtzentrum in der Berliner Straße beauftragt.
Aufgrund von nicht tragfähigen Auffüllungen bzw. anstehendem Auelehm in einer Tiefe von bis zu 5m wurde eine wirtschaftlichen Tiefgründung mit insgesamt 131
Vollverdrängungsbohrpfählen mit bis zu 7m Pfahllänge favorisiert und beauftragt. Vorangehend wurden an den betroffenen Pfahlansatzpunkten, die noch im Boden verbliebenen Altfundamente und Keller
durch Hindernisbeseitigungsbohrungen im Kelly-bohrverfahren entfernt.
Der wirtschaftliche Vorteil bestand hierbei darin,
beide Teilleistungen mit demselben Trägergerät Bauer BG28 ausführen zu können. Somit wurde nur eine Baustelleneinrichtung für ein Großgerät
erforderlich.
Der An- und Abtransport von Großgeräten wird nicht nur im Hinblick auf die damit einhergehenden Kosten, sondern auch die damit verbundene Terminschiene infolge notwendiger behördlicher Genehmigungsprozesse mehr und mehr
zum wichtigen Thema bei der erfolgreichen Projektrealisierung.
Die technische Planung und Pfahlstatik erfolgten durch Aarsleff, die Abwicklung beider Bohrverfahren wurde erfolgreich durch STB Wöltjen ausgeführt.

Projektdaten
Leistung
  • 131 FDP-Pfähle
  • L bis 7 m
  • Durchmesser 440 mm
Auftraggeber
Zech Bau SE, NL Leipzig
Bauzeit
September 2021
Auftragssumme
165.000,00 EUR €
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Zwei Windkraftanlagen im Auftrag von Siemens Gamesa in Notorf

Die Gemeinde Nortorf im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein erhält einige der leistungsstärksten Windkraftanlagen weltweit, die künftig mehr als 10.000 Haushalte mit Strom versorgen werden. Für den Bau des neuen Windparks beauftragte Siemens Gamesa Renewable die Firma Aarsleff mit der Gründung, wobei besondere Herausforderungen durch schwierige Bodenverhältnisse und die Notwendigkeit einer tiefen Fundamentierung gemeistert werden mussten.

Projektdaten
Leistung
  • 102 Stück Centrum Pfähle
  • Ober- und Unterpfähle
  • 40 x 40 cm
  • L Oberpfähle = ca. 17 m
  • L insgesamt = ca. 23 m
Auftraggeber
Siemens Gamesa Renawable
Bauzeit
Januar 2022
Auftragssumme
EUR ca. 400.000,00.

Die Lage der Baustelle war mit vielen Herausforderungen
verbunden. Neben den schwierigen Bodenverhältnissen, bei denen die Pfähle eine wässrige und weiche
Kleischicht durchdringen mussten, gab es weitere
Besonderheiten: So wurden Pfähle mit einem hohen
Bewehrungsrad gerammt. Außerdem war die Länge
der Oberpfähle statisch vorbestimmt. Auch die
Kranfundamente mussten aufgrund des anstehenden
Baugrundes tiefgegründet werden.
Das Centrum Pfahl System hat sich als wirtschaftlichstes
und sicherstes System auf kompliziertem Baugrund
wieder bewährt.
Eine weitere Besonderheit war die Logistik: So wurden
Pfähle aus zwei konzerneigenen Pfahlwerken aus Polen
und Dänemark geliefert.

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Daher freuen wir uns darauf, mit Ihnen über ihre Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam die passende Lösung zu entwickeln

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Tiefgründung von 8 Windenergieanlagen im Windpark Wetterdeich

Im Windpark Wetterdeich nördlich der Ortschaft
Oberndorf und südlich der Ortschaft Wetterdeich wurde die Aarsleff Grundbau GmbH
mit der Tiefgründung von Windenergieanlagen inkl. Kranfundamenten beauftragt.
7 WEA des Typs ENERCON E-115 wurden für
die Bürgerwindpark Oederquart GmbH errichtet, eine weitere WEA für die Denker und
Wulf AG. Jede Windenergieanlage wurde mit 84
Pfählen mit Längen von L= 28-38 m tiefgegründet. Bei den Kranstellflächen wurden 64 Pfähle mit Längen L= 28-38 m eingerammt. An einigen Standorten wurden Probepfähle gerammt und
durch dynamische Probebelastungen getestet,
um die erforderlichen Pfahllängen und Tragfähigkeiten möglichst genau festzulegen. Dies führte zu einem hohen Maß an Planungssicherheit.

Projektdaten
Leistung
  • 84 Stück Centrum Pfähle
  • 45 x 45 cm
  • L = 28 - 38 m
Auftraggeber
Bürgerwindpark Oederquart GmbH Denker & Wulf AG Enercon GmbH
Bauzeit
Nov. 2018 - Aug. 2019
Auftragssumme
EUR 4.100.000,00
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Tiefgründung von 7 Windenergieanlagen in Schleswig-Holstein

Die Nordermeldorf-Wind GmbH & Co. KG errichtet im
Kreis Dithmarschen Windenergieanlagen vom Typ
Siemens-Gamesa SG 5.X-155 mit einer Nennleistung von
je 6,6 MW, einem Rotordurchmesser von je 155 m und
verschiedenen Nabenhöhen.
Insgesamt wurden bei den 7 tiefgegründeten WEA 216
Stahlbetonfertigpfähle System CENTRUM in den Baugrund
gerammt. Je WEA wurden 33-39 Stahlbetonfertigpfähle
mit einem Querschnitt 40×40 cm verbaut. Die Pfahllängen
betrugen 15-25m.
Aarsleff Spezialtiefbau GmbH konnte hier als Spezialtiefbauer
sowohl die langjährige Expertise für Gründungen von
Windkraftanlagen als auch sämtliche Systemvorteile des
Centrum Fertigpfahls einbringen. Im Zusammenspiel
mit unserem Auftraggeber Siemens Gamesa Renewable
Energy GmbH & Co. KG sowie mit den beiden Fachplanern
für Geotechnik und Tragwerksplanungen entstand ein
überzeugendes Gesamtprojekt.

Projektdaten
Leistung
  • 216 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = zwischen 15 - 25 m
Auftraggeber
Siemens Gamesa Renewable Energy GmbH & Co. KG
Bauzeit
April - Juni 2022
Auftragssumme
EUR ca. 540.000,00

Eine detaillierte Abstimmung und Erarbeitung der
erforderlichen Pfahllängen im Vorwege führte zu einer
wirtschaftlichen Ausführungsvariante mit optimierten
Pfahllängen. Die getroffenen Bemessungsansätze zu
Pfahllängenermittlung aufgrund von weitreichenden
Erfahrungswerten bei vergleichbaren Baugrundverhältnissen

konnten durch die Ausführung von baubegleitend durchgeführten

dynamischen Probebelastungen bestätigt werden.

Ein Wort zu den Bodenverhältnissen: Die Deckschicht
des untersuchten Geländeareals besteht zunächst aus
üblichen Mutterböden/Kulturböden. Unterlagernd folgen
Sande pleistozänen Ursprungs. Insbesondere die stark
wasserführenden Wattsande sowie die weichplastischen
Kleiböden und fluviatile Stillwassersedimente im
Nahbereich der WEA-Standorte bieten hervorragende
Voraussetzungen, um die Vorteile des Centrum
Fertigpfahl-Systems perfekt auszuspielen. Abgesetzt
wurden die Pfähle in den dicht bis sehr dicht gelagerten
pleistozänen Sanden. Für die Rammung der Pfähle in die
pleistozänen Sande ist der Einsatz eines Geräts mit 9 to
erforderlich.
Die Pfähle wurden wie geplant in weniger als zwei
Monaten eingebaut, und das Bauvorhaben konnte
zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers
durchgeführt werden. Wir freuen uns darüber, dass
wir mit diesem Projekt einen Beitrag zur Energiewende
leisten konnten.

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Gründungsarbeiten beim Neubau des Hochrampenbauwerks K30 (A7)

Die Rammarbeiten für die Baugrundverbesserung im Bauwerk K30 im Zuge des 8-streifigen Ausbaus der A7 sind erfolgreich abgeschlossen. In dieser Phase wurde die Gründung für die Richtungsfahrbahn Flensburg-Hannover erstellt, wobei insgesamt über 7.000 Pfähle in drei Bauabschnitten zum Einsatz kamen, um die Erweiterung des Bestandsbauwerks unter Aufrechterhaltung des Autobahnbetriebs zu ermöglichen.

Projektdaten
Leistung
  • Ca. 2.700 Stück Centrum Pfähle
  • 35 x 35 cm
  • 45 x 45 cm
  • L = 12 - 18 m
Auftraggeber
ARGE Ersatzneubau K30 (Hochtief Infrastructure GmbH/ Fr. Holst GmbH & Co. KG)
Bauzeit
April - Juli 2021
Auftragssumme
Ca. EUR 2,7 Mio

Die Rammarbeiten für die Baugrundverbesserung im
Bauwerk K30 im Zuge des 8–streifigen Ausbaus der
A7 sind abgeschlossen. In dieser Bauphase wurde die
Gründung für die Richtungsfahrbahn Flensburg-Hannover
erstellt. Die Richtungsfahrbahn Hannover-Flensburg folgt
im nächsten Bauabschnitt im Jahr 2022.
Zur Ausführung kommen insgesamt über 7.000 Pfähle (ca.
100.000 Meter) in drei Bauabschnitten zum Einsatz. Die
Herausforderung des Bauvorhabens: Das tiefgegründete
Bestandsbauwerk aus Stahlbeton soll im Zuge der
Erweiterung durch eine Dammkonstruktion ersetzt
werden und das alles unter Aufrechterhaltung des
Autobahnbetriebes von je drei Fahrspuren in beide
Fahrtrichtungen. Das Rampenbauwerk wird an der Stelle
der Bestandshochstraße errichtet.

Der generelle Baugrundaufbau ist gekennzeichnet
durch die besondere Lage des Planungsgebiets in der
Elbmarsch. Der Ersatzneubau des Hochrampenbauwerks
K30 erfolgt als Dammbauwerk. Dazu ist ein geokunststoff-bewehrtes Gründungspolster auf vertikalen Traggliedern
(Centrum Pfählen) einzubauen. Die Pfähle sind bis
in die tragfähigen Sande unterhalb der organischen
Weichschichten einzurammen.

Die Pfähle sollen mindestens 2,5 m in die tragfähigen Sande einbinden. Zur
Aufnahme der Lasten aus dem Geogitter ist eine runde
Kopfaufweitung von D = 0,7 m über den Einbau einer
Stahlbetonkopfplatte zu gewährleisten.
In diesem zweiten Bauabschnitt wurden ca. 2.700
Stahlbetonfertigpfähle in den Boden gerammt. Diese
verteilen sich hauptsächlich auf 2 Pfahlquerschnitte. Zum
Einsatz kommen vorrangig Fertigteilrammpfählen mit
einem Querschnitt 35 x 35 cm in Längen von 11 m und 18
m im Bereich der eigentlichen Bodenverbesserung. Hier
werden ca. 2.100 Pfähle in einem festgelegten Pfahlraster
eingebracht. Diese werden auf eine festgelegte
Tiefe nach bestimmten Rammkriterien gerammt. Im
Folgegewerk erfolgt der Aufbau des Dammbauwerkes.
Zum seitlichen Halt des Dammbauwerkes werden im
Randbereich ebenfalls Stahlbetonfertigpfähle für die
Tiefgründung einer Winkelstützwand ausgeführt.
Zur Ausführung kommen in diesem Bereich ca. 600
Stahlbetonfertigpfähle mit einem Querschnitt 45 x 45 cm
mit Pfahllängen von 11 m und 18 m.
Der Einbau der Pfähle erfolgt mit drei Rammgeräten der
Fa. Junttan der neuesten Generation. Arbeitstäglich
werden bis zu 75 Pfähle gerammt.

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GIGAFACTORY BERLIN

Tiefgründung einer der größten Produktionsanlagen von E-Autos Europas

Projektdaten
Leistung
  • 650 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = 11 m
  • Spundwand mit Horizontalverankerung
Auftraggeber
Tesla Manufacturing Brandenburg GmbH
Bauzeit
Mai - Dez. 2020
Auftragssumme
Ca. EUR 900,000.00

Der weltweit führenden Hersteller von E-Autos hat in Berlin
Grünheide eine seiner größten Produktionsanlagen in Europa
gegründet. Die „Gigafactory“ hat eine Produktionskapazität von
bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr. Neben dem enormen Einfluss
auf die allgemeine Entwicklung der Automobilindustrie in
Deutschland, trägt die „Gigafactory“ viele positive wirtschaftliche
Impulse in die Entwicklung der gesamten Region bei.
„Innovation in Hochgeschwindigkeit“ ist das Credo des Bauherrn.
Dieser Herausforderung haben wir uns in diesem spannenden
Gründungsvorhaben auch gestellt: Durch unser hohes und
gleichbleibendes Qualitätsniveau, einem 100% transparenten
Dokumentationsgrad der Prozessschritte, die projektspezifischen
Systemvorteile, die wir in Folge näher erläutern, und
insbesondere Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Ausführung
konnten die Projektanforderungen ganzheitlich erfüllt werden.
Die Beauftragung der Gigafactory erfolgte direkt vom Bauherrn
und so konnten die Pfahlarbeiten für das Presswerk im
Mai 2020 starten. Das Presswerk ist die Produktionseinheit
in der Fertigung, die für das Pressen der Karosserieteile
verantwortlich ist, und dadurch ganz besonderen Kräften im
Fundament ausgesetzt wird. Zuerst erfolgten die statischen
und dynamischen Pfahlprobebelastung, um das Design zu
verifizieren. Anschließend wurden die Bauwerkspfähle in
kürzester Zeit eingebaut: Zwei Rammgeräte (Junttan PM24 und
Hitachi 180, beide mit 9 Tonnen Fallgewicht) bauten täglich bis zu
50 Stück 11 Meter lange 40×40 cm Centrum Pfähle sicher ein.

Eine weitere besondere Projektanforderung stellte das Baugebiet
als Trinkwasserschutzgebiet dar. Durch unsere umweltgerechte
Gründungstechnologie bereits vorgefertigte Centrum Pfähle
einzusetzen, und keine vor Ort hergestellten Gründungselemente
zu verwenden, konnten wir dieser sehr sensiblen Anforderung
gerecht werden. Zu den beschriebenen Pfahlgründungsarbeiten
des Presswerks, umfasste der Auftrag auch die Erstellung
und Etablierung einer rückverankerten Spundwand, die
zum bereits gegründeten angrenzenden Fundament einer
Montagehalle etabliert wurde. Aufgrund der besonderen
Situation „Trinkwasserschutzgebiet“ wurden die Spundwände
nicht mit Verpressankern sondern über eine Ankerwand in 50 m
Entfernung gesichert.
Die gesamte Gründung wurde von der Per Aarsleff Gruppe
im Sinne des „One Company“-Gedanken realisiert. Der direkte
Auftragnehmer, Aarsleff Grundbau GmbH ging eine interne
ARGE mit den Schwesterfirmen Per Aarsleff A/S und Neidhardt
Grundbau GmbH ein. Das „One Company“-Konzept ist im Aarsleff
Konzern ein bevorzugtes Kooperationsmodel, um unsere
vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen für den Kunden
und für die Aarsleff Gruppe synergetisch zu bündeln: Weniger
Schnittstellen und das Teilen der gemeinsam gesammelten
Erfahrungen erhöhen die Effektivität maßgeblich und nachhaltig.
Dadurch konnten wir in kürzester Zeit dieses besondere Projekt
in enger Kooperation mit dem Rohbauunternehmen erfolgreich
umsetzen.

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Fertigrammpfähle als Gründung von Solar-Carport-Projekt in NL

Centrum Pfähle als Mastfundamente im Bereich der Erneuerbaren Energien

Projektdaten
Leistung
  • 2800 Stück Centrum Pfähle
  • 45 x 45 cm
  • 45 x 67 cm
  • L: 5 m
Auftraggeber
Mounting Systems GmbH
Bauzeit
Dezember 2020 - März 2021
Auftragssumme
Ca. EUR 2.500.000,00

Das MOJO Projekt – ein Solar-Carport-System – in der
Provinz Flevopark (Niederlande) ist ein Paradebeispiel
für die Verwendung von Fertigrammpfählen im Bereich
der Erneuerbaren Energien. MOJO ist eine Open Air Veranstaltungsanlage mit einem großen Parkplatz für
Besucher. Der Anspruch, innerhalb derselben Fläche
zum einen Solarenergie zu gewinnen und zum anderen
weiterhin die Parkplätze für die Besucher anbieten zu
können, führte zu einer Lösung, bei der das Centrum
Pfahlsystem die optimale Grundlage bot.
Aarsleff Spezialtiefbau GmbH erhielt den Auftrag, ca. 2.800 Stück,
speziell für dieses Projekt entwickelte, Centrum Pfähle
zu liefern und einzubauen: Stahlbetonfertigpfähle mit
dem Querschnitt 45x45cm, der sich im Kopfbereich
zur Aufnahme der aufgehenden Stahlkonstruktion auf
45×67 cm vergrößert. Es wurde eine umfangreiche
Baugrunderkundung im Vorfeld durchgeführt und die
Pfahlabmessung und -länge wurden in diesem Fall
hauptsächlich durch Horizontal- und Biegebelastungen
bestimmt. Daraus ergaben sich relativ kurze Pfähle (5
m Gesamtlänge) mit einem aufgeweiteten Pfahlkopf. Als
Befestigungsbasis für die aufgehende Stahlkonstruktion
wurden 4 Gewindebolzen in den Pfahlkopf integriert,
die eine sehr einfache Befestigung ermöglichen.

Für die Rammung der Pfähle wurden 2 Junttan Geräte (PMx22 und PM20) mit hydraulischem Hammer
(Fallgewicht 5 Tonnen) eingesetzt. Um die kurzen
Pfahlelemente und die integrierten Bolzen effektiv
und präzise auf der Baustelle handhaben zu können,
wurden spezielle Hebevorrichtungen verwendet. Im
Durchschnitt wurden 30 Pfähle pro Tag erfolgreich
installiert.
Gründungspfähle werden klassisch verwendet, um
den Übergang der Bauwerkslasten in ausreichend
tragfähigen Boden sicher zu gewährleisten.
Hier bietet das Fertigteilpfahlsystem zahlreiche
Vorteil: Die werksmäßige Vorfertigung unter
kontrollierten Bedingungen ergibt eine sehr hohe
Produktqualität und Systemtransparenz. Kombiniert
mit einem effizienten Einsatz auf der Baustelle und
der Unabhängigkeit von anderen Prozessen, trägt das
Pfahlsystem zu einer hervorragenden ganzheitlichen
Projektwirtschaftlichkeit bei. Im Gegensatz zu anderen
Pfahlsystemen kann der Centrum Pfahl unter- und
oberhalb des Bodens eingesetzt werden: im Baugrund
als Pfahl und gleichzeitig innerhalb der aufgehenden
Konstruktion als Stütze bzw. Montagefuß. Damit
bietet das Centrum Pfahlsystem eine wertvolle
Mehrzweckfunktion.

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Gründung eines Schulpavillons am Bildungszentrum in Bruchsal

Für den Schulpavillon an der Balthasar-Neumann-Schule in Bruchsal wurde Aarsleff Grundbau GmbH mit der sicheren Gründung des Bauvorhabens beauftragt. Durch den Einsatz des Fertigteilrammpfählsystems CENTRUM konnte das Projekt innerhalb von nur drei Arbeitstagen erfolgreich abgeschlossen werden, sodass die Schule pünktlich nach den Herbstferien ihren Betrieb aufnehmen konnte.

Projektdaten
Leistung
  • 46 Stück Centrum Pfähle
  • 30 x 30 cm
  • L: 12 m
Auftraggeber
Landratsamt Karlsruhe
Bauzeit
November 2022
Auftragssumme
Ca. 60.00,- EUR

AARSLEFF erhielt den Auftrag zur Errichtung eines
Schulpavillons an der Balthasar-Neumann-Schule in Bruchsal,
dem gewerblichen Bildungszentrum der Region. Bei einer
öffentlichen Ausschreibung wurde ein System gesucht, das den
Anforderungen des Bauherrn gerecht wird und gleichzeitig die
Schüler:innen nicht belastet.

Das Bauvorhaben musste innerhalb einer Woche während der
Herbstferien abgeschlossen werden. Zudem musste das System
den Boden und die abzutragenden Lasten (Horizontallasten
und Vertikallasten) berücksichtigen und eine sichere Gründung
gewährleisten.

Der Baugrund bestand aus weichen Schichten aus Auffüllung
oder Schluff bis in eine Tiefe von 4 Metern, darunter befanden
sich Sande, die erst ab einer Tiefe von 10 Metern tragfähig genug
waren.
Basierend auf den Werten des Baugrundgutachters wurden EA-Pfähle mit einer Länge von 12 Metern bemessen und innerhalb
von 3 Arbeitstagen eingebracht. Insgesamt wurden 46 Pfähle mit
einer Abmessung von 30×30 cm tiefgegründet. Die Schule konnte
nach den Herbstferien ohne Beeinträchtigungen ihren Betrieb
aufnehmen

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