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Herstellung der Pfahlgründung für die Illerbrücke

Im Rahmen des Brückenbauprojekts an der Iller wurden insgesamt 150 Fertigpfähle mit einem Querschnitt von 35 × 35 cm verbaut.

Projektdaten
Leistung
  • Fertigteilpfähle 35x35 cm
  • 150 Stück = 4650 m
  • Pfahllänge: 31 m
Auftraggeber
Hubert Schmid, Marktoberdorf
Bauzeit
April - Mai 2025
Auftragssumme
k.A.

Die Pfähle sind jeweils zweifach gekuppelt und erreichen dadurch eine Gesamtlänge von rund 31 m. Die
Gründung erfolgt im weichen Seeton, was eine entsprechend sorgfältige Ausführung sowie eine angepasste Bemessung erforderlich macht. Die Pfähle dienen der Gründung von drei Widerlagern und wurden auf Grundlage der statischen Probebelastung der Illerbrücke Kempten (Nordspange) aus dem Jahr 2012 bemessen. Die dort gewonnenen Erkenntnisse wurden als statische Bemessungsgrundlage übernommen.

Aufgrund der erwarteten hohen Horizontallasten, die insbesondere aus der Lage des Bauwerks und der
Beanspruchung durch Verkehr und Kräfte aus der Überbaukonstruktion resultieren, war in den oberen Pfahlsegmenten ein deutlich erhöhter Bewehrungsgrad erforderlich, um die seitlichen Einwirkungen sicher aufzunehmen. Die ausgeführten Arbeiten umfassen einen reinen Rammauftrag, einschließlich der
Herstellung, Anpassung und fachgerechten Verbindung der einzelnen Pfahlsegmente.
Die Bestellung der Pfähle wurde durch den Auftraggeber Hubert Schmid, Marktoberdorf, veranlasst und koordiniert.

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Selfstorage Stuttgart – Pfahlgründung

Für die Gründung eines Selfstorage‑Gebäudes in Stuttgart wurden insgesamt 2370 m Pfähle eingebracht: 282 Pfähle 30 × 30 cm und 35 Pfähle 35 × 35 cm mit Längen zwischen 6–8 m.

Projektdaten
Leistung
  • Fertigteilpfahl 30x30 cm und 35x35 cm
  • 317 Stück = 2370 m (282 Stck. 30x30 + 35 Stck. 35x35)
  • Pfahllänge: 6-8 m
Auftraggeber
Gottlob Rommel GmbH
Bauzeit
Februar 2025
Auftragssumme
k.A.

Diese Maßnahme ersetzt die ursprünglich ausgeschriebenen 670 duktilen Gusspfähle, was zu erheblichen
Einsparungen für Auftraggeber und Bauherrn sowohl in Zeit als auch Kosten führte. Gegründet wurde im üblichen Stuttgarter Bodenaufbau: unter Auffüllung und Verwitterungslehm liegt Gipskeuper, in den die Pfähle eingebracht wurden.

Die Erstbemessung stützte sich auf bereits vorliegende Probebelastungen aus der Umgebung, zusätzlich wurden auf Anforderung sechs dynamische Probebelastungen durchgeführt. Dabei konnten erwartungsgemäß hohe Lasten nachgewiesen werden: bis zu 3160 kN Rc,m bei den 30er Pfählen und 3440 kN Rc,m bei den 35er Pfählen. Zur Platzersparnis in den Fundamenten wurden Teile der Pfähle leicht geneigt ausgeführt. Die Arbeiten konnten schnell und kostengünstig innerhalb von vier Wochen abgeschlossen werden, sodass alle Beteiligten sehr zufrieden waren.

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Stark im Untergrund: Neubau Feuerwehrgerätehaus Ludwigsburg-Tamm

Für die Gründung des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses in Tamm wurden insgesamt 1576 m Pfähle mit einem Querschnitt von 30 × 30 cm und einer Länge von 11–13 m eingebracht.

Projektdaten
Leistung
  • Fertigteilpfähle 30x30 cm
  • 131 Stück = 1576 m
  • Pfahllänge: 11-13 m
Auftraggeber
Gottlob Rommel GmbH
Bauzeit
November 2024
Auftragssumme
k.A.

Vorab erfolgte eine intensive Abstimmung zwischen dem Tragwerksplaner, dem Baugrundgutachter und dem Bauherrn (Stadt Ludwigsburg), um die Pfahlgründung optimal zu planen. Das Baufeld war unkritisch hinsichtlich Lärm und Erschütterungen, zur Sicherheit wurde jedoch die Überwachung eines angrenzenden Wohnhauses über die Dauer der Arbeiten durchgeführt.

Die Pfähle wurden auf Fels ausgerammt, wobei auf die ursprünglich ausgeschriebenen dynamischen Probebelastungen nach Rücksprache mit Prüfer und Bodengutachter verzichtet werden konnte. Die Pfähle wurden wie erwartet vollständig ausgerammt.

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Bauen im sensiblen Umfeld: Pfahlgründung mit Energiepfählen am Kloster Bad Schussenried

In Bad Schussenried wurden insgesamt 6.250 Laufmeter Fertigpfähle mit einem Querschnitt von 30 × 30 cm hergestellt. Dies entspricht 330 Pfählen mit einer Einzellänge von etwa 19–20 m, die jeweils
einfach gekuppelt ausgeführt wurden.

Projektdaten
Leistung
  • Fertigteilpfahl (Energiepfahl) 30x30 cm
  • 330 Stück = 6250 m
  • Pfahllänge ca. 19-20 m, einfach gekuppelt
Auftraggeber
Carestone GmbH
Bauzeit
Februar - März 2024
Auftragssumme
k.A.

Dies entspricht 330 Pfählen mit einer Einzellänge von etwa 19–20 m, die jeweils einfach gekuppelt ausgeführt wurden. Die Pfahlgründung dient der Errichtung eines Seniorenwohnheims, das in unmittelbarer Nähe zum historischen Kloster Bad Schussenried entsteht, wodurch besondere Anforderungen an Erschütterungs- und Umgebungsmanagement berücksichtigt werden mussten.
Die Pfähle wurden in Beckenablagerungen eingebracht und anschließend in den tragfähigen Moränenkies eingebunden, um eine ausreichende vertikale und horizontale Tragfähigkeit sicherzustellen.
Vor Beginn der Serienherstellung wurde eine statische Probebelastung an vier Pfählen durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse bildeten die Grundlage für die endgültige Bemessung und die Freigabe der Ausführung.

Ein besonderer Bestandteil des Projekts ist die Ausstattung der oberen Pfahlabschnitte mit Erdwärmesonden, die in Zusammenarbeit mit Enercret eingebaut wurden. Dadurch wird ein kombiniertes System aus Tragpfählen und geothermischer Nutzung geschaffen, welches sowohl die energetische Effizienz des Neubaus steigert als auch die vorhandene Bodenstruktur optimal nutzt. Aufgrund der unmittelbaren Lage zum Kloster und der sensiblen Umgebung wurden die Rammarbeiten durch Dauerschwingungsmessungen begleitet, um mögliche Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen und die Einhaltung der zulässigen Schwinggrenzwerte sicherzustellen. Auftraggeber des Projekts ist die Carestone
GmbH.

 

Fotos: Rolf Schwark
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Parkhaus Neu-Ulm – Pfahlgründung

Für den Neubau des Parkhauses auf dem Gelände der Bechtle AG in Neu-Ulm wurden insgesamt 1.453 m Fertigpfähle verbaut.

Projektdaten
Leistung
  • Fertigteilpfahl 30x30 cm und 40x40 cm
  • 157 Stück (104 Stck. 30x30 + 53 Stck. 40x40)
  • Pfahllänge: 9-11 m
Auftraggeber
Deutsche Industrie und Parkhaus GmbH NL Stuttgart
Bauzeit
Mai 2025
Auftragssumme
k.A.

Die Gründung umfasst 104 Pfähle mit einem Querschnitt von 40 × 40 cm sowie 53 Pfähle mit einem Querschnitt von 30 × 30 cm. Die Pfähle weisen Regellängen zwischen 9 und 11 m auf, wobei – mit Ausnahme der Probepfähle – nahezu alle mit einer Länge von 9 m ausgeführt wurden. Das Parkhaus besitzt eine markante, dreieckige Grundform, was besondere Anforderungen an die Planung des Tragwerks und die Pfahlanordnung stellt. Die Gründung erfolgt im Kies, der oberhalb der Süßwassermolasse ansteht. Da die Molasse im Vergleich zum Kies eine geringere Tragfähigkeit aufweist, war eine stabile Einbindung in der kiesigen Schicht mit ausreichendem Abstand zur Süßwassermolasse wesentlich für die Aufnahme der vertikalen und horizontalen Lasten.

Der Nachweis der Tragfähigkeit wurde durch fünf dynamische Probebelastungen erbracht, die die Bemessungsannahmen bestätigten und die Serienproduktion der Pfähle freigaben. Aufgrund der bei Parkhäusern typischen, zum Teil erheblichen Horizontalkräfte – insbesondere aus den Verbänden und aus dem Bauwerkszuschnitt – wurde der Lastabtrag gezielt über Pfahlgruppen organisiert. Die Pfähle 40×40 cm konnten die anfallenden Horizontallasten über Bettung abtragen. Dadurch war der Einsatz von Schrägpfählen nicht erforderlich. Die Gründungsarbeiten stellen einen wesentlichen Beitrag zur langfristigen Funktionsfähigkeit und Sicherheit des neuen Parkhauses dar und bilden die Basis für die weitere Rohbauausführung.

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Infrastruktur: Centrum-Pfähle für Gründung einer Lärmschutzwand

Installation unter beengten Platzverhältnissen an der B16 nahe Ingolstadt

AARSLEFF Spezialtiefbau wurde mit den Gründungsarbeiten für den Neubau einer Lärmschutzwand von der Firma Rädlinger Ingenieurbau beauftragt. Maßgeblich entscheidend für die Planung des
Gründungssystems waren die Vorteile des CENTRUM-PFAHL-Systems:
Installation selbst unter beengten Platzverhältnissen, kurze Einbauzeit, sofortige Überbaubarkeit und nahtloser Übergang zu nachgelagerten Gewerken.
Gerade bei einem Projekt, welches den Verkehrsfluss einer Bundesstraße beeinträchtigt, sind diese system-bedingten Vorteile von aus- schlaggebender Bedeutung.

Projektdaten
Leistung
  • 400 Stück Centrum Pfähle
  • 30 x 30 cm
  • L: bis zu 9 m
Auftraggeber
Fa. Rädlinger Ingenieurbau GmbH, Windorf
Bauzeit
März - April 2021
Auftragssumme
Ca. EUR 195.000,00

Für den Neubau einer 700 m langen Lärmschutzwand an der B16 nahe Ingolstadt wurden 400 CENTRUM- Pfähle mit einem Pfahlquerschnitt von 30×30 cm und einer Pfahllänge bis zu 9 m unter beengten Platzverhältnissen installiert. Zum Einsatz kam hierfür unsere BANUT 300 mit einem Betriebsgewicht von 30 to. und einem Hydraulikrammbär mit einem Fallgewicht von 2,5 to. Der Baugrund besteht aus locker bis mitteldicht gelagerten Sanden, zudem mussten zum Einbringen der Stahlbetonfertigpfähle mehrere Lagen geogitterbewehrte Erde durchrammt werden. Zur Sicherung der Arbeitsebene wurde die bahnseitige Böschung durch eine Vernagelung und Spritzbetonsicherung stabilisiert.

Für den Bau der Lärmschutzwand entlang der B16 wurde diese während der Bauarbeiten halbseitig gesperrt, zudem fanden die Arbeiten neben einer befahrenen Bahnlinie statt. Um die Beeinträchtigung des Verkehrs aufgrund der halbseitigen Straßensperrung so kurz wie möglich zu gestalten, hat sich das staatliche Bauamt Ingolstadt dazu entschieden, von traditionellen Gründungssystemen für Lärmschutzwände abzuweichen und somit auf das CENTRUM-PFAHL-System zurückzugreifen.
Aufgrund des flexiblen Rammgeräts und der sofortigen Überbaubarkeit der CENTRUM-Pfähle können die Gründungsarbeiten mit nur geringen Eingriffen in den Straßenverkehr und ohne Beeinträchtigung des Bahnverkehrs ausgeführt werden. Aufgrund des reibungslosen Ablaufs konnten die Gründungsarbeiten innerhalb von fünf Wochen abgewickelt werden.

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Tiefgründung von 7 Windenergieanlagen in Schleswig-Holstein

Die Nordermeldorf-Wind GmbH & Co. KG errichtet im
Kreis Dithmarschen Windenergieanlagen vom Typ
Siemens-Gamesa SG 5.X-155 mit einer Nennleistung von
je 6,6 MW, einem Rotordurchmesser von je 155 m und
verschiedenen Nabenhöhen.
Insgesamt wurden bei den 7 tiefgegründeten WEA 216
Stahlbetonfertigpfähle System CENTRUM in den Baugrund
gerammt. Je WEA wurden 33-39 Stahlbetonfertigpfähle
mit einem Querschnitt 40×40 cm verbaut. Die Pfahllängen
betrugen 15-25m.
Aarsleff Spezialtiefbau GmbH konnte hier als Spezialtiefbauer
sowohl die langjährige Expertise für Gründungen von
Windkraftanlagen als auch sämtliche Systemvorteile des
Centrum Fertigpfahls einbringen. Im Zusammenspiel
mit unserem Auftraggeber Siemens Gamesa Renewable
Energy GmbH & Co. KG sowie mit den beiden Fachplanern
für Geotechnik und Tragwerksplanungen entstand ein
überzeugendes Gesamtprojekt.

Projektdaten
Leistung
  • 216 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = zwischen 15 - 25 m
Auftraggeber
Siemens Gamesa Renewable Energy GmbH & Co. KG
Bauzeit
April - Juni 2022
Auftragssumme
EUR ca. 540.000,00

Eine detaillierte Abstimmung und Erarbeitung der
erforderlichen Pfahllängen im Vorwege führte zu einer
wirtschaftlichen Ausführungsvariante mit optimierten
Pfahllängen. Die getroffenen Bemessungsansätze zu
Pfahllängenermittlung aufgrund von weitreichenden
Erfahrungswerten bei vergleichbaren Baugrundverhältnissen

konnten durch die Ausführung von baubegleitend durchgeführten

dynamischen Probebelastungen bestätigt werden.

Ein Wort zu den Bodenverhältnissen: Die Deckschicht
des untersuchten Geländeareals besteht zunächst aus
üblichen Mutterböden/Kulturböden. Unterlagernd folgen
Sande pleistozänen Ursprungs. Insbesondere die stark
wasserführenden Wattsande sowie die weichplastischen
Kleiböden und fluviatile Stillwassersedimente im
Nahbereich der WEA-Standorte bieten hervorragende
Voraussetzungen, um die Vorteile des Centrum
Fertigpfahl-Systems perfekt auszuspielen. Abgesetzt
wurden die Pfähle in den dicht bis sehr dicht gelagerten
pleistozänen Sanden. Für die Rammung der Pfähle in die
pleistozänen Sande ist der Einsatz eines Geräts mit 9 to
erforderlich.
Die Pfähle wurden wie geplant in weniger als zwei
Monaten eingebaut, und das Bauvorhaben konnte
zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers
durchgeführt werden. Wir freuen uns darüber, dass
wir mit diesem Projekt einen Beitrag zur Energiewende
leisten konnten.

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Größte Stromtankstelle Europas auf Stahlbetonfertigpfählen gegründet

Gründungsarbeiten für den Campus e-Mobilität in Zusmarshausen

Projektdaten
Leistung
  • 268 Stück Centrum Pfähle
  • 30 x 30 cm
  • 72 Stück Centrum Pfähle
  • 35 x 35 cm
  • L = bis 10 m
Auftraggeber
Sortimo Innovationspark Zusmarshausen GmbH
Bauzeit
August 2019
Auftragssumme
EUR 200.000,00

Derzeit größte Stromtankstelle Europas auf Stahlbetonfertigpfählen gegründet: Aarsleff Grundbau
wurde mit den Gründungsarbeiten für den Campus e-Mobilität in Zusmarshausen beauftragt.
Im Auftrag der Fa. Sortimo wurden hierfür 352 Pfähle mit einem Pfahlquerschnitt von 30×30 cm
und 35×35 cm und einer Pfahllänge bis zu 10 m in den kiesig-sandigen Baugrund eingebracht.
Mit einer Bauzeit von 3 Wochen wurde das Bauvorhaben termingerecht abgewickelt.

Aufgrund der sofortigen Überbaubarkeit der Pfähle konnten die Rohbauarbeiten nahtlos fortgeführt werden.
Insgesamt werden 144 Ladestationen errichtet, davon 120 Schnelllader mit bis zu 50 kW Leistung und24 Supra-Schnelllader mit bis zu 350 kW Leistung. Die Stromtankstelle liegt direkt neben
der BAB 8 zwischen Stuttgart und München und somit an einer der Hauptverkehrsadern in Bayern

DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN

Daher freuen wir uns darauf, mit Ihnen über ihre Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam die passende Lösung zu entwickeln

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Gründungsarbeiten beim Neubau des Hochrampenbauwerks K30 (A7)

Die Rammarbeiten für die Baugrundverbesserung im Bauwerk K30 im Zuge des 8-streifigen Ausbaus der A7 sind erfolgreich abgeschlossen. In dieser Phase wurde die Gründung für die Richtungsfahrbahn Flensburg-Hannover erstellt, wobei insgesamt über 7.000 Pfähle in drei Bauabschnitten zum Einsatz kamen, um die Erweiterung des Bestandsbauwerks unter Aufrechterhaltung des Autobahnbetriebs zu ermöglichen.

Projektdaten
Leistung
  • Ca. 2.700 Stück Centrum Pfähle
  • 35 x 35 cm
  • 45 x 45 cm
  • L = 12 - 18 m
Auftraggeber
ARGE Ersatzneubau K30 (Hochtief Infrastructure GmbH/ Fr. Holst GmbH & Co. KG)
Bauzeit
April - Juli 2021
Auftragssumme
Ca. EUR 2,7 Mio

Die Rammarbeiten für die Baugrundverbesserung im
Bauwerk K30 im Zuge des 8–streifigen Ausbaus der
A7 sind abgeschlossen. In dieser Bauphase wurde die
Gründung für die Richtungsfahrbahn Flensburg-Hannover
erstellt. Die Richtungsfahrbahn Hannover-Flensburg folgt
im nächsten Bauabschnitt im Jahr 2022.
Zur Ausführung kommen insgesamt über 7.000 Pfähle (ca.
100.000 Meter) in drei Bauabschnitten zum Einsatz. Die
Herausforderung des Bauvorhabens: Das tiefgegründete
Bestandsbauwerk aus Stahlbeton soll im Zuge der
Erweiterung durch eine Dammkonstruktion ersetzt
werden und das alles unter Aufrechterhaltung des
Autobahnbetriebes von je drei Fahrspuren in beide
Fahrtrichtungen. Das Rampenbauwerk wird an der Stelle
der Bestandshochstraße errichtet.

Der generelle Baugrundaufbau ist gekennzeichnet
durch die besondere Lage des Planungsgebiets in der
Elbmarsch. Der Ersatzneubau des Hochrampenbauwerks
K30 erfolgt als Dammbauwerk. Dazu ist ein geokunststoff-bewehrtes Gründungspolster auf vertikalen Traggliedern
(Centrum Pfählen) einzubauen. Die Pfähle sind bis
in die tragfähigen Sande unterhalb der organischen
Weichschichten einzurammen.

Die Pfähle sollen mindestens 2,5 m in die tragfähigen Sande einbinden. Zur
Aufnahme der Lasten aus dem Geogitter ist eine runde
Kopfaufweitung von D = 0,7 m über den Einbau einer
Stahlbetonkopfplatte zu gewährleisten.
In diesem zweiten Bauabschnitt wurden ca. 2.700
Stahlbetonfertigpfähle in den Boden gerammt. Diese
verteilen sich hauptsächlich auf 2 Pfahlquerschnitte. Zum
Einsatz kommen vorrangig Fertigteilrammpfählen mit
einem Querschnitt 35 x 35 cm in Längen von 11 m und 18
m im Bereich der eigentlichen Bodenverbesserung. Hier
werden ca. 2.100 Pfähle in einem festgelegten Pfahlraster
eingebracht. Diese werden auf eine festgelegte
Tiefe nach bestimmten Rammkriterien gerammt. Im
Folgegewerk erfolgt der Aufbau des Dammbauwerkes.
Zum seitlichen Halt des Dammbauwerkes werden im
Randbereich ebenfalls Stahlbetonfertigpfähle für die
Tiefgründung einer Winkelstützwand ausgeführt.
Zur Ausführung kommen in diesem Bereich ca. 600
Stahlbetonfertigpfähle mit einem Querschnitt 45 x 45 cm
mit Pfahllängen von 11 m und 18 m.
Der Einbau der Pfähle erfolgt mit drei Rammgeräten der
Fa. Junttan der neuesten Generation. Arbeitstäglich
werden bis zu 75 Pfähle gerammt.

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GIGAFACTORY BERLIN

Tiefgründung einer der größten Produktionsanlagen von E-Autos Europas

Projektdaten
Leistung
  • 650 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = 11 m
  • Spundwand mit Horizontalverankerung
Auftraggeber
Tesla Manufacturing Brandenburg GmbH
Bauzeit
Mai - Dez. 2020
Auftragssumme
Ca. EUR 900,000.00

Der weltweit führenden Hersteller von E-Autos hat in Berlin
Grünheide eine seiner größten Produktionsanlagen in Europa
gegründet. Die „Gigafactory“ hat eine Produktionskapazität von
bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr. Neben dem enormen Einfluss
auf die allgemeine Entwicklung der Automobilindustrie in
Deutschland, trägt die „Gigafactory“ viele positive wirtschaftliche
Impulse in die Entwicklung der gesamten Region bei.
„Innovation in Hochgeschwindigkeit“ ist das Credo des Bauherrn.
Dieser Herausforderung haben wir uns in diesem spannenden
Gründungsvorhaben auch gestellt: Durch unser hohes und
gleichbleibendes Qualitätsniveau, einem 100% transparenten
Dokumentationsgrad der Prozessschritte, die projektspezifischen
Systemvorteile, die wir in Folge näher erläutern, und
insbesondere Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Ausführung
konnten die Projektanforderungen ganzheitlich erfüllt werden.
Die Beauftragung der Gigafactory erfolgte direkt vom Bauherrn
und so konnten die Pfahlarbeiten für das Presswerk im
Mai 2020 starten. Das Presswerk ist die Produktionseinheit
in der Fertigung, die für das Pressen der Karosserieteile
verantwortlich ist, und dadurch ganz besonderen Kräften im
Fundament ausgesetzt wird. Zuerst erfolgten die statischen
und dynamischen Pfahlprobebelastung, um das Design zu
verifizieren. Anschließend wurden die Bauwerkspfähle in
kürzester Zeit eingebaut: Zwei Rammgeräte (Junttan PM24 und
Hitachi 180, beide mit 9 Tonnen Fallgewicht) bauten täglich bis zu
50 Stück 11 Meter lange 40×40 cm Centrum Pfähle sicher ein.

Eine weitere besondere Projektanforderung stellte das Baugebiet
als Trinkwasserschutzgebiet dar. Durch unsere umweltgerechte
Gründungstechnologie bereits vorgefertigte Centrum Pfähle
einzusetzen, und keine vor Ort hergestellten Gründungselemente
zu verwenden, konnten wir dieser sehr sensiblen Anforderung
gerecht werden. Zu den beschriebenen Pfahlgründungsarbeiten
des Presswerks, umfasste der Auftrag auch die Erstellung
und Etablierung einer rückverankerten Spundwand, die
zum bereits gegründeten angrenzenden Fundament einer
Montagehalle etabliert wurde. Aufgrund der besonderen
Situation „Trinkwasserschutzgebiet“ wurden die Spundwände
nicht mit Verpressankern sondern über eine Ankerwand in 50 m
Entfernung gesichert.
Die gesamte Gründung wurde von der Per Aarsleff Gruppe
im Sinne des „One Company“-Gedanken realisiert. Der direkte
Auftragnehmer, Aarsleff Grundbau GmbH ging eine interne
ARGE mit den Schwesterfirmen Per Aarsleff A/S und Neidhardt
Grundbau GmbH ein. Das „One Company“-Konzept ist im Aarsleff
Konzern ein bevorzugtes Kooperationsmodel, um unsere
vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen für den Kunden
und für die Aarsleff Gruppe synergetisch zu bündeln: Weniger
Schnittstellen und das Teilen der gemeinsam gesammelten
Erfahrungen erhöhen die Effektivität maßgeblich und nachhaltig.
Dadurch konnten wir in kürzester Zeit dieses besondere Projekt
in enger Kooperation mit dem Rohbauunternehmen erfolgreich
umsetzen.

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Willkommen bei AARSLEFF Spezialtiefbau!

Durch die Verschmelzung der Neidhardt Grundbau GmbH und AARSLEFF Grundbau GmbH sind wir ab sofort gemeinsam als AARSLEFF Spezialtiefbau GmbH für Sie da.
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